Benkai ein Shiba Inu erzählt über seinen Hüttenurlaub.
Auch ein Shiba Inu benötigt Erholung vom Alltag. Deswegen ist die Freude groß gewesen, als meine Zweibeiner sich dazu zu entschieden einen 2-wöchigen Urlaub mit mir in Österreich zu verbringen.
Am Vortag wurde im Auto alles so gut verstaut, dass ich für mich ganz alleine den Rücksitz hatte. Mein Lieblingsplatz hinter dem Fahrer wurde zusätzlich mit einer Kuscheldecke ausgelegt. Einen kurzen Moment hielt sich meine Begeisterung in Grenzen als Frauchen mich 2 Uhr morgens weckte. Mit einem verschlafenen, fragenden Gesicht blickte ich sie an, ob das jetzt wirklich ihr ernst sei, mich um diese Uhrzeit zu wecken. Nachdem sie mir aber liebevoll die Brust und Bauch gekrault hatte, konnte sie mich doch noch dazu überreden aufzustehen.
Nur eine kurze Nachtrunde … und schon ging es los! Von der Autofahrt selbst habe ich nicht sehr viel mitbekommen – denn ich habe sie zum größtenteil einfach verschlafen. 🙂
Bevor wir uns auf den Weg weiter nach Bad Vigaun machten, legten wir eine Gassi-Schnüffel – “Oh ein Fuchs”-Runde beim Königssee ein.
Ganz in der Nähe belohnten sich meine Zweibeiner mit einem Aufenthalt beim Windbeutelbaron.
Gegen Mittag sind wir an der wunderschöne Rengerberg Hütte in Bad Vigaun angekommen und wurden sogleich herzlich von Heidi begrüßt.
Die Hütte liegt idyllisch zwischen Wiesen und Wälder, besitzt eine Feuerstelle wie eingezäumte Terasse, auf der man herrlich die Sonne geniessen kann. Innen wie Außen ist die Hütte sehr gepflegt und mit Liebe eingerichtet, es war alles vorhanden was man benötigte. Ab und an schauen die 2 gefleckten Mädels von nebenan über den Weidenzaun. Ich fühlte mich einfach “pudelwohl”.
Sei es weiter oben am Rengerberg oder unten den Römerweg entlang, überall konnten man wunderbar spazierengehen.
Auch machten wir einen Ausflug zum Hintersee bzw. an den Gollinger Wasserfall, so konnte ich mir immer eine tolle Abkühlung gönnen.
Richtig toll war es auch auf dem Großglockner, vorallem da ich gerne mit dem Auto durch die Gegend cruise. Wir legten alle Nase lang eine Pause ein, damit ich mir die Pfoten vertreten konnte.
Und kaum waren wir ganz oben angekommen, schon wurde ich von einer Japanerin entdeckt und fotografiert. Kawaii! 😀
Pfiat-di Salzburger Land, superschön ist es gewesen! Grias-di Tirol!
2 1/2 Stunden Fahrt, schon konnte ich eine Nase voll Innsbrucker Luft nehmen. Die Stoantaler Höfl liegt 900m über Innsbruck auf dem Sonnenhang der Nordketten. Die Hütte liegt direkt angrenzend am Wald, sodass ich mir bei jedem Spaziergang bewusst viel Zeit gelassen habe um Zeitung zu lesen.
Viele Eichhörnchen, Rehe und viele Hummeln gab es zu sehen.
Am Abend bestaunte ich fasziniert die Glühwürmchen, die mich gar nicht mehr aus ihrem Bann gelassen haben.
Täglich machte ich neue Hunde-Bekannschaften. Bei einer abendlichen Runde traf ich sogar auf einen cremefarbenen Shiba Inu, wir wurden keine Freunde, aber akzeptierten uns. Manchmal hatte so gar keine Lust schon auf die Hütte zurückzugehen. So, viele Gerüche, welche noch erkundet werden mussten.
Tja, und meine Zweibeiner …. konnten gar nicht genug vom größten Strudelcafé und dem beliebten Japaner in Innsbruck bekommen.
Das einzige Manko an Tirol war, dass ich wohl in den letzten 10 Jahren nicht so viele Zecken an mir krabbeln hatte, wie in dieser Woche. Nach jedem Ausflug ins Grüne wurde ich gelaust wie ein Affe, dabei konnte ich den Ausblick geniessen. 😆
Alles in allem ein sehr schöner Urlaub! Einfach nur verweilen und Umgebung genießen!